Karriere und Beruf von Wirtschaftsingenieuren

Letztes Update am 22. Januar 2024

Karriere und Beruf von Wirtschaftsingenieuren basieren auf der Vielfalt des Studiums. Wirtschaftsingenieure verbinden Wirtschaft und Technik miteinander und gelten als die Allrounder unter den Ingenieuren.

Der Wirtschaftsingenieur als Allrounder

„Was studierst du eigentlich?“ – eine Frage, die vermutlich jeder Student schon mehr als einmal gehört hat. Und Familie, Freunde oder Bekannte können mit der Antwort „Wirtschaftsingenieurwesen“ oft zunächst einmal nicht viel anfangen. Nach den ersten zehn Buchstaben wird schon stigmatisiert. „Ach, das ist sowas wie BWL, oder?“

Kombination aus Wirtschaft und Technik

Dabei ist es noch so viel mehr als das. Wirtschaftsingenieurwesen kombiniert zwei unverzichtbare Berufszweige der heutigen – und auch der zukünftigen Zeit: Wirtschaft und Technik.

Schon in der Altsteinzeit, der frühesten Phase der Urgeschichte und Entwicklung des Menschen, also etwa 2,6 Millionen Jahre v. Chr.[1] bildeten Jäger und Sammler traditionelle Wirtschaftsformen aus. Im Vordergrund stand hier die Eigenversorgung[2]. Heutzutage ist die Wirtschaft ein unerlässlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Geld, Banken, Börsen, weltweiter Handel. Nahezu täglich kommt man mit einem ihrer zahlreichen Felder in Berührung.

Ingenieure sind Fachleute für Technik

Ebenso vielfältig ist das Tätigkeitsfeld eines Ingenieurs. Ingenieure sind Fachleute auf dem Gebiet der Technik. Sie konstruieren Maschinen, entwickeln alternative Antriebssysteme für PKW[3] oder bauen Brücken. Und da kommt auch schon der Wirtschaftsingenieur ins Spiel. Auch er baut Brücken – zwischen Ingenieuren und Ökonomen. Denn diese beiden völlig verschiedenen Bereiche sprechen nicht unbedingt dieselbe Sprache.[4] Der Wirtschaftsingenieur verfügt über ein interdisziplinäres Fachwissen, das es ihm ermöglicht, zwischen beiden Instanzen zu vermitteln und Prozesse unter Berücksichtigung sowohl technischer als auch ökonomischer Aspekte zu analysieren und zu optimieren.

Beruf und Karriere Wirtschaftsingenieure Studium Inhalte

Eigene Darstellung

Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen

Dementsprechend ist schon das Studium aus einer Vielzahl verschiedener Fächer zusammengesetzt. Diese Zusammensetzung ist abhängig von der Hochschule und der jeweiligen Ausrichtung.4 An der htw saar beispielsweise besteht der Bachelor Studiengang, der sich über 7 Semester erstreckt, anteilig zu etwa 30% aus wirtschaftswissenschaftlichen Fächern wie BWL, Bilanzierung und Kostenrechnung. Die technisch-naturwissenschaftlichen Fächer wie Mathematik, Physik und Technische Mechanik belegen eine kleine Mehrheit von etwa 40%. Die übrigen 30% werden abgedeckt durch Schnittstellen wie Englisch und Wirtschaftsinformatik, Zusatzkompetenzen wie Projektmanagement und Kommunikation und Wahlpflichtmodule, über die sich die Studenten ab dem fünften Semester auf eine Richtung spezialisieren können.[5]

Der Wirtschaftsingenieur – Karriere und Beruf

Nach dem Studium hat man nun je nach Spezialisierung die Aussicht auf einen Beruf in verschiedenen Bereichen, verknüpft mit einer Vielzahl an Aufgaben:

  • Einkauf: benötigtes Material zu einem möglichst günstigen Preis beschaffen, Qualität und Brauchbarkeit beurteilen, Einschätzung der Zuverlässigkeit von Lieferanten, …
  • Marketing/Vertrieb: Erstellen von Werbemaßnahmen, gezielte Marktforschung und Analysen, Optimierung von Verkaufsprozessen, …
  • Beratung/Consulting: Abläufe und Strukturen in einem Unternehmen bewerten, Strategien für Marketing und Verkauf entwickeln, bei der Preisdifferenzierung beraten…
  • Rechnungswesen/Controlling: Kosten kalkulieren und überprüfen, Produktionsanalysen berechnen, kontinuierliche Verbesserung eines Herstellungsprozesses[6]
  • Forschung und Entwicklung, Fertigung/Produktion, Logistik, Qualitätsmanagement

Einstiegsgehälter von Wirtschaftsingenieuren

Berufstart.de zeigen in ihrer Gehaltsstudie (abrufbar unter https://www.berufsstart.de/personalsuche/medien/Berufsstart-Gehalt.pdf) auf, dass sich ein Masterabschluss gegenüber einem Bachelorabschluss richtig lohnen kann. So erhalten Ingenieure bei einem Berufseinstieg mit einem Bachelor im Durchschnitt bis zu 3.100 Euro pro Jahr weniger als ihre Masterkollegen.

Insgesamt schwanken die Einstiegsgehälter für Ingenieure mit einem Bachelorabschluss von Branche zu Branche, beginnend mit durchschnittlich 34.600 Euro jährlich in der Logistik bis hin zu 43.000 Euro in der Elektrotechnik und 44.000 Euro in der Chemie. Masterabsolventen des Ingenieurwesens können dagegen beim Berufseinstieg mit einem Jahresgehalt zwischen durchschnittlich 38.900 Euro (Logistik) und 45.000 Euro (Chemie) rechnen.

Der Wirtschaftsingenieur als Allrounder

Wirtschaftsingenieure sind also aufgrund Ihres sowohl technologischen als auch ökonomischen Denkens universell einsetzbar und werden in fast allen Branchen gesucht.6 Sie sind wertvolle Analytiker, die zur Steigerung der Effizienz und Produktivität im Unternehmen beitragen.

Der Menüpunkt zur Zukunft der Wirtschaftsingenieure auf dieser Webseite zeigt den Absolventen und Absolventinnen des Studienfachs Wirtschaftsingenieurwesen die zahlreichen Chancen auf, die sich nach dem Studium, Bachelor oder Master Studium, bieten. Dabei kommt es vor allem auch auf eine optimale Bewerbung zum Stellenangebot an.

Der Menüpunkt zur Zukunft der Wirtschaftsingenieure auf dieser Webseite zeigt den Absolventen und Absolventinnen des Studienfachs Wirtschaftsingenieurwesen die zahlreichen Chancen auf, die sich nach dem Studium, Bachelor oder Master Studium, bieten. Dabei kommt es vor allem auch auf eine optimale Bewerbung zum Stellenangebot an.

Kompetenzen des Wirtschaftsingenieurs

Wie bereits unter dem Menüpunkt „Karriere und Beruf“ festgestellt, ist die Aufgabe und damit auch das Ziel des Wirtschaftsingenieurs die Optimierung von technischen Betriebsabläufen zur Sicherstellung einer maximalen Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Als Vermittler an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik muss der Wirtschaftsingenieur über ein breit gefächertes interdisziplinäres Wissen verfügen. Er verbindet die Wirtschaftswissenschaften mit dem klassischen Ingenieurswesen. Dementsprechend setzt er im Laufe seines Studiums (spätestens im Master) seinen Schwerpunkt auf einen oder mehrere Bereiche. Diese können beispielsweise Maschinenbau, Elektrotechnik oder Bauingenieurwesen sein.

Im Dienste der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu arbeiten bedeutet nebst Kostenoptimierung auch, dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein. Erstellung, Optimierung und Implementierung von Konzepten zu Prozessen und Finanzierung, Produktionsentwicklung und Effizienzsteigerung sind hier nur ein Teil der vielfältigen Aufgaben des Wirtschaftsingenieurs.

Ein Beispiel zu den Kompetenzen des Wirtschaftsingenieurs

Zur Veranschaulichung ein praxisnahes Beispiel: Ein Wirtschaftsingenieur soll die Fertigung einer Maschine um 5% günstiger machen. Zunächst müssen die Stellen für mögliche Kosteneinsparungen identifiziert werden. Dies darf sich jedoch nicht negativ auf die Qualität auswirken. Hier zeigt sich das Zusammenspiel von Wirtschaftswissenschaft und Ingenieurswissenschaft. Aufgabe des Wirtschaftsingenieurs ist es nun, unter Berücksichtigung beider Perspektiven eine optimale Lösung für das Problem zu finden. Hierbei stellt er sich unter anderem die Fragen „Was ist technisch umsetzbar, was kann man weiterentwickeln und was davon ist wirtschaftlich für das Unternehmen?“ Für die angemessene Erfüllung all dieser Aufgaben benötigt er eine ganze Reihe von Kompetenzen.

Grundlagenwissen im Studium und Kernkompetenzen

Auch heute noch ist die Integration unterschiedlicher Wissensgebiete eine aktuelle Herausforderung für Wirtschaftsingenieure. Deshalb muss sich das Studium auf die Verbindungsstellen zwischen den betrieblichen Fachfunktionen konzentrieren. Und dazu benötigen die Absolventen neben Fähigkeiten zum Management auch Kommunikations- und Sozialkompetenzen. Deshalb steht in dem Studium auch eine integrative Ausbildung verschiedener Kompetenzen im Mittelpunkt.

Im Bachelorstudium werden Grundlagen in den Bereichen Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften in Fächern wie Mathematik, Physik, Technischer Mechanik, BWL, Kostenrechnung und Informatik vermittelt. Der Master baut auf diesem Grundlagenwissen auf und ermöglicht die Schwerpunktsetzung. Ziel ist das Erlangen technischer Kompetenzen und betriebswirtschaftlichen Fachwissens.

Doch auch über die im Studium vermittelten Grundlagen hinaus sind einige Kernkompetenzen eine sinnvolle oder manchmal notwendige Ergänzung. Hierzu zählen beispielsweise Kreativität, die Fähigkeit neue Ideen und Konzepte zu entwickeln und zu implementieren, Multiperspektivität, Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und diversen Fachbereichen wie BWL und VWL sowie Multitasking. Des Weiteren können Neugierde, Lernbereitschaft, der Spaß an und das Verständnis von Naturwissenschaften, Verantwortungsbewusstsein, Koordinationsfähigkeit und lösungsorientiertes Arbeiten von Vorteil sein. Unabdingbar ist für den „Dolmetscher“ zwischen Wirtschaft und Technik auch ein gewisses Maß an Teamfähigkeit, Konfliktmanagement und Kommunikationsfähigkeit.

Aufgaben des Wirtschaftsingenieurs

Verzahnung von Wirtschaft und Technik

Das Wirtschaftsingenieurwesen zeichnet sich durch eine inhaltliche Verzahnung von Wirtschaft und Technik aus.

Typischerweise haben Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure die Aufgabe der Integration wirtschaftlicher und technologischer Lösungen in den Unternehmen. Dazu zählen sowohl die Konzepterstellung, das Management und der Vertrieb von komplexen Anlagen und Systemen. Aber auch die Untersuchung technischer Fragestellungen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gehört zu den Aufgaben des Wirtschaftsingenieurwesens.

Letztlich benötigen Wirtschaftsingenieure für diese Aufgaben vor allem technologische, betriebswirtschaftliche, rechtliche und kommunikative Kompetenzen.

Berufsbereiche für Wirtschaftsingenieure

Nach dem Studium hat man als Wirtschaftsingenieur je nach Spezialisierung die Aussicht auf einen Beruf in verschiedenen Bereichen, verknüpft mit einer Vielzahl an Aufgaben:

  • Einkauf: benötigtes Material zu einem möglichst günstigen Preis beschaffen, Qualität und Brauchbarkeit beurteilen, Einschätzung der Zuverlässigkeit von Lieferanten, …
  • Marketing/Vertrieb: Erstellen von Werbemaßnahmen, gezielte Marktforschung und Analysen, Optimierung von Verkaufsprozessen, …
  • Beratung/Consulting: Abläufe und Strukturen in einem Unternehmen bewerten, Strategien für Marketing und Verkauf entwickeln, …
  • Rechnungswesen/Controlling: Kosten kalkulieren und überprüfen, Produktionsanalysen berechnen, kontinuierliche Verbesserung eines Herstellungsprozesses
  • Forschung und Entwicklung, Fertigung/Produktion, Logistik…

Wirtschaftsingenieure sind also aufgrund Ihres sowohl technologischen als auch ökonomischen Denkens universell einsetzbar und werden in fast allen Branchen gesucht. Sie sind wertvolle Analytiker, die zur Steigerung der Effizienz und Produktivität im Unternehmen beitragen.

Der Wirtschaftsingenieur ist Spezialist für die Schnittstellen im Unternehmen, immer dort, wo es darauf ankommt, technisches Wissen und kaufmännische Fähigkeiten aufeinander abzustimmen und miteinander zu verbinden.

Ob es die Logistik, das Qualitätsmanagement, der technische Einkauf bzw. die technische Beschaffung, der technische Vertrieb bzw. das technische Marketing ist, es gibt vielfältige Möglichkeiten, als Absolvent oder Absolventin einen interessanten Beruf zu ergreifen. Auch im Controlling der Industrie oder im Handwerk finden sich viele Wirtschaftsingenieure wieder.

Tipps zur Bewerbung

Wirtschaftsingenieure sind erfreulicherweise nur selten von Arbeitslosigkeit betroffen. Selbst im Krisenjahr 2009 waren weniger als 3.000 Wirtschaftsingenieure arbeitslos gemeldet. Dies liegt sicherlich an ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in privatwirtschaftlichen Unternehmen und staatlichen Organisationen.

Wie sieht eine gute Bewerbung aus?

Bei der Bewerbung geht es primär darum, die eigenen Stärken in den Vordergrund zu stellen. Eine Bewerbung ist also Werbung in eigener Sache. Hierbei sollte man keine falsche Bescheidenheit zeigen.
Meistens legt das Unternehmen, bei dem man sich bewirbt fest, in welcher Form die Bewerbung eingereicht werden soll. Dennoch gibt es einige Regeln/Standards, an denen man sich bei der Erstellung einer Bewerbungsmappe orientieren sollte.

Bestandteile der Bewerbung

Eine klassische Bewerbungsmappe besteht für gewöhnlich aus einem Deckblatt (optional), dem Anschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf mit Bewerbungsfoto, Zeugniskopien und ggf. erforderlichen Praktikumsbescheinigungen, Zertifikaten etc.

Das Deckblatt – der erste Eindruck zählt

Das Deckblatt ist Umschlag, Titelblatt und Inhaltsverzeichnis in einem. Es dient der Übersicht und beinhaltet die Eckdaten der Bewerbung.

Das Anschreiben – Interesse wecken

Das Anschreiben wird im DIN-A4 Hochformat verfasst und sollte nicht länger als eine Seite sein. Außerdem sollten ausreichend Seitenränder gelassen werden: der linke Rand sollte ca. 2,4 cm betragen, der rechte und untere Rand etwa 3 cm. Mirjam Haas hat in einem kostenlosen EBook im pdf-Format wichtige Tipps zum Layout und Inhalt des Anschreibens zusammengestellt: Tipps zur Bewerbung (kostenloses EBook)

Der Lebenslauf mit Bewerbungsfoto – Struktur ist (fast) alles

Beim tabellarischen Lebenslauf möchte man dem Personaler, der die Bewerbung bearbeitet einen guten Überblick über die wesentlichen Erfahrungen und Fähigkeiten, über die man verfügt, bieten. Dementsprechend sollte der Lebenslauf übersichtlich, gut strukturiert und nicht länger als 2 Seiten sein. Im kostenlosen EBook im pdf-Format von Mirjam Haas finden Sie wichtige Tipps zum Schreiben des Lebenslaufs: Tipps zur Bewerbung (kostenloses EBook)

Zeugnisse

Normalerweise ist das Zeugnis vom höchsten erreichten Bildungsabschluss relevant. Falls vorhanden und relevant, können hier auch positive Beurteilungen, Bescheinigungen erforderlicher Praktika etc. beigefügt werden.

Weitere Hilfen bei der Bewerbung

Im Internet finden sich zahlreiche Checklisten sowie Format- und Inhaltsvorgaben für Bewerbungen. Dennoch sollte man daran denken, insbesondere, wenn man sich z.B. für eine Ausbildung bewirbt, sind die meisten Bewerber im gleichen Alter und haben den gleichen Schulabschluss. Alleinstellungsmerkmale sind also sehr wichtig – wenn ein Personaler zum zehnten Mal in Folge dieselben Schlüsselphrasen gelesen hat, schaltet er bereits beim Einleitungssatz ab und überfliegt den Rest nur noch.

Quellen zu Beruf und Karriere der Wirtschaftsingenieure

[1] O.V.: „Altsteinzeit“, in: Biologie-Schule, URL: www.biologie-schule.de/altsteinzeit.php, abgerufen am 09.10.2019

[2] Prof. Dr. Oliver Bendel: „Wirtschaft“, in: Gabler Wirtschaftslexikon, 19.02.2018, URL: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/wirtschaft-54080/version-277134, abgerufen am 09.10.2019

[3] O.V.: „Beruf Maschinenbauingenieur“ und „Beruf Mechatroniker“, in: Ingenieurwesen-Studieren, URL: https://www.ingenieurwesen-studieren.de/berufsbilder-uebersicht/, abgerufen am 09.10.2019

[4] O.V.: „Wirtschaftsingenieurwesen Studium“, in: Ingenieurwesen-Studieren, URL: https://www.ingenieurwesen-studieren.de/studiengaenge/wirtschaftsingenieurwesen/, abgerufen am 09.10.2019

[5] HTW Saar: „Modulhandbuch Wirtschaftsingenieurwesen“, in: Moduldatenbank, URL: https://moduldb.htw-saarland.de/cgi-bin/moduldb-b?bkeys=wi2&lang=de, abgerufen am 09.10.2019

[6] O.V.: „Wirtschaftsingenieurwesen Studium“, in: Ingenieurwesen-Studieren, URL: https://www.ingenieurwesen-studieren.de/studiengaenge/wirtschaftsingenieurwesen/, abgerufen am 09.10.2019